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TWINT-Code GROSS (Foto: Evang. Kirchgemeinde Thal-Lutzenberg)

Sammelzeitraum: Sonntag, 22. bis Samstag, 28. Oktober
HEKS/Brot für alle, Projekt neue Gärten Ostschweiz
»  https://www.heks.ch/was-wir-tun/heks-neue-gaerten-ostschweiz
IBAN: CH37 0900 0000 8000 1115 1 / Vermerk: Neue Gärten Ostschweiz

HEKS Neue Gärten schafft Begegnungsräume im Grünen, welche die Inklusion von diversen Menschen ermöglicht. In St. Gallen, Rorschach, Arbon, Amriswil und Toggenburg sowie neu in Chur pachtet HEKS Parzellen in Familien-, Gemeinschaftsgärten und Urban Gardening Projekten und bewirtschaftet diese gemeinsam mit Migrant:innen, Senior:innen und weiteren Menschen aus dem Quartier.
Der Garten als sozialer Treffpunkt: Auf der einen Seite leiden Migrant:innen häufig unter ihrer Entwurzelung mit all deren physischen und psychischen Folgen. Viele sind arbeitslos oder Working-Poor und leben isoliert in engen Wohnverhältnissen. Ihnen fehlt die soziale Vernetzung, was die Integration in den gesellschaftlichen Alltag erschwert. Auf der anderen Seite verlieren viele ältere Menschen nach der Pensionierung einen grossen Teil ihrer sozialen Kontakte. Oft kommen gesundheitliche Einschränkungen hinzu und eine soziale Isolation kann die Folge sein.
Hier setzt das Projekt HEKS Neue Gärten an. Denn der Garten ist nicht nur ein Ort für den Gemüseanbau, sondern zugleich sozialer Treffpunkt. Wöchentliche Gartentreffen bieten die Möglichkeit, sich auszutauschen, Deutsch zu sprechen, Neues zu lernen und sich zu vernetzen. Der Garten gibt den Gärtner:innen und ihren Familien Raum für Arbeit, Lernen, Erholung und Begegnung. Integration braucht das Engagement sowohl der Zugewanderten wie auch der Einheimischen. In der Begegnung kann Verständnis entstehen für die verschiedenen Werte und Normen. Dies ist die Basis für die Entwicklung von Gemeinschaften. Das Projekt richtet sich auch an Schweizer Sozialhilfebezüger:innen und Working Poors.
Öffentliche Veranstaltungen wie Gartenfeste, Workshops, Mittagstische, Führungen und vieles mehr im Garten fördern die Begegnung und den Austausch mit der einheimischen Bevölkerung. Die Projektteilnehmenden sowie die Quartier- oder Gemeindebevölkerung werden sensibilisiert über Themen wie Ökologie, Biodiversität, Samenvielfalt und Ernährungssouveränität. Während den Wintermonaten finden regelmässige Treffen in Innenräumen statt. Wenn die Projektteilnehmenden ausreichende Gartenkenntnisse haben, genügend die lokale Sprache sprechen und über ein soziales Netzwerk verfügen, werden sie beim nächsten Schritt, eigenständig Gartenparzellen zu pachten, begleitet.

Herzlichen Dank für Ihre Solidarität!
Bereitgestellt: 22.10.2023    
 
aktualisiert mit kirchenweb.ch